Bochum. Neben der Pflege der Instrumentensammlung Grumbt steht die Öffentlichkeitsarbeit im Fokus.
Die Wasserburg Kemnade gehört zu den bestbesuchten Bochumer Ausflugszielen. Dass die Anlage auch ein geschätzter Kulturort ist, darauf macht der Förderverein Haus Kemnade immer wieder aufmerksam.
Er entstand im Mai 1999, nachdem es per Bürgerbegehren gelungen war, die Burg im städtischen Besitz zu behalten - damals gab es Pläne, die im Stil der Renaissance und des Barocks erbaute historische Anlage an einen Privatmann zu verkaufen. An der Spitze des Vereins standen und stehen Aktive des Widerstands: 1. Vorsitzende ist Rita Jobs, die langjährige Stiepeler SPD-Ratsfrau, Stellvertreter sind und waren Melanie Richter und Gerhard Hagenkötter.
Auch eine Spardosensammlung
Das Haus Kemnade verfügt mit der Musikinstrumentensammlung Grumbt (1800 Musikinstrumenten aus aller Welt, dazu ein Archiv mit Fachliteratur, Musikalien und anderen Objekten), dem Bauernhaus-Museum (bäuerliches Gerät und Hausrat in einem 1806 erbauten Kotten) nebst Bienenmuseum und der „Schatzkammer Kemnade“ (Sammlung der Sparkasse Bochum mit großer Spardosensammlung) über drei populäre Museumssektionen. Dazu kommen regelmäßige Kunst-Ausstellungen, die vom Kulturbüro betreut werden, sowie ein Domizil für den Kunstverein. Nicht zu vergessen die Gastronomie „Burgstuben“.
Kammerkonzerte im Rittersaal
Der Förderverein hat sich zum Ziel gesetzt, Haus Kemnade und dessen Sammlungen zu unterstützen. Gefördert werden u.a. die Restaurierung und der Unterhalt des historischen und kulturellen Bestandes, der Ausbau und die Pflege der Gebäude sowie die öffentliche Nutzung, etwa mit den beliebten Kammerkonzerten im Rittersaal.
Der Förderverein freut sich immer über neue Mitglieder. Mitgliedsbeitrag (mindestens 12 Euro pro Jahr). Info und Kontakt über www.fv-hauskemnade.de