Bochum. Hinter die Kulissen des Erfolgsmusicals Starlight Express blickten zwei WAZ-Familien. Sie hatten den Besuch bei der Aktion „Die WAZ öffnet Pforten“ gewonnen.
Er läuft und läuft und läuft: Mitte September wird im Starlight Express Besucher Nummer 16.000.000 erwartet. Nur wenige konnten einen Blick hinter die Kulissen des Erfolgsmusicals werfen. Die WAZ macht es möglich: Im Rahmen der Sommer-Serie öffneten sich für zwei Gewinner und ihre Familien Theatertüren, die für das Publikum gemeinhin verschlossen bleiben.
Thomas Gallinat (44) kann sich noch gut erinnern. 1991 war der Labortechniker zu Gast in der Starlight-Halle. Seinerzeit lieferten sich die Lloyd-Webber-Loks seit drei Jahren rasante Rennen am Stadionring. Ein Vierteljahrhundert später ist die Bochumer Produktion das weltweit erfolgreichste Musical an einem Ort. „Wer hätte das gedacht?“, sagt Thomas Gallinat, als er erstmals seit damals wieder die Starlight-Halle betritt. Diesmal mit seiner Familie. Diesmal als Ehrengast: Seine Frau Iris (42) hat den exklusiven Besuch bei der WAZ gewonnen. Mit dabei: Mutter Elisabeth Gallinat (69) und die beiden Töchter Lara („seit Sonntag neun!“) und Nele (11), die ihre Starlight-Express-Premiere feiern.
Schon mehrfach unterm Sternenhimmel saß die zweite Gewinner-Familie: Sandra Breimer (41) mit ihrer Mutter Ilse Kircheis (66) und den Kindern Laurin (6), Jonah (11) und Pearl-Fan Linea (12). Hinter die Bühne haben sie noch nie geguckt. „Deshalb haben wir beim Gewinnspiel mitgemacht“, sagt Iris Gallinat voller Vorfreude, während der neue Papa-Darsteller Reginald Holden Jennings mit dem Rad am Bühneneingang vorfährt: „Hallo, Leute! Viel Spaß bei der Führung!“
Rusty schleppt 18 Kilo mit sich
Die Erwartungen werden mehr als erfüllt. Eine Stunde führt Pressesprecherin Julia Benkel-Teubner die WAZ-Gruppe durch die „Backstage Area“ (Englisch ist in diesem internationalen Haus Amtssprache). Die Leser erklimmen über schmale Stiegen die spärlich ausgeleuchteten Katakomben hinter der High-Tech-Fassade, in denen jeder Darsteller seinen eigens beschrifteten Wasserbecher hat („Wie bei den sieben Zwergen“). Sie erfahren in der Maske, dass sich die Künstler nach einem Crashkurs zu Beginn selbst schminken müssen und die Kostüme (wie alle Rollschuhe, Helme und Perücken in Handarbeit vor Ort gefertigt) bis zu 18 Kilo schwer sind. Sie dürfen sich beim Aufwärmtraining („Warm up“) und im Orchesterraum unter der Bühne umschauen, wo neun Musiker (manche seit 28 Jahren) samt Dirigent live aufspielen. Und sie staunen, dass der Starlight Express insgesamt 350 Mitarbeiter umfasst und damit nicht nur ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, sondern auch Arbeitgeber in Bochum ist.
Jeffrey Socia und Abigail Dever sind zwei besonders wichtige Arbeitnehmer: Sie schlüpfen allabendlich in die Rollen von Rusty und Pearl. Beim WAZ-Treffen sorgen die Publikumslieblinge für den Höhepunkt: 30 Minuten vor der Show gibt’s Fotos und Autogramme für die Leser, die mit ihren „Family & Friends“-Karten anschließend das Musical genießen dürfen.
Sandra Breimer meldet sich gleich am nächsten Morgen per Mail: „Herzlichen Dank für den wirklich tollen Tag, der ohne die WAZ definitiv niemals möglich gewesen wäre.“ Gern geschehen!
Zwar nicht - wie die WAZ-Gewinner - kostenlos, aber zu vergünstigten Preisen können Starlight-Fans noch bis zum 9. September das Musical besuchen. Ab 99 Euro wird das „Family & Friends“-Paket angeboten, das für vier Freunde oder fünf Familienmitglieder (davon mindestens zwei Kinder bis einschließlich 14 Jahre) gilt. Tickets und alle Infos auf www.starlight-express.de