Linden. .
Die Suche der Freiwilligen Feuerwehr Linden nach einem geeigneten Standort für einen Neubau wurde durch die Bezirksvertretung Südwest um zwei wichtige Parameter erweitert.
Zum einen solle man sich nicht auf die bislang favorisierte Lösung – dem Bau von neuen Fahrzeughallen mit entsprechenden Technik-, Sanitär- und Umkleideräumen für den Löschzug an der Lindener Straße (ehemaliger Kirmesplatz) – festlegen, sondern auch andere Standorte prüfen und im Blick behalten. Dies regte Monika Engel (Grüne) an. Die mögliche neue Adresse, eine Gewerbefläche an der Lindener Straße, läge in etwa 400 Meter Entfernung zum aktuellen Feuerwehrhaus. Die Verwaltung teilte mit, dass „eine Weiternutzung dieses Standorts für die Einsatzabwicklung nach Alarmierung derzeit unter Anbetracht von sicherheitsrelevanten Aspekten wie Pkw-Stellplatzverfügbarkeit der ehrenamtlichen Kräfte im Umfeld sowie der unveränderbaren denkmalgeschützten Fassade nicht zielführend“ erscheine.
Kombinierte Lösung?
Auf Hinweis von Andreas Bracke (CDU) wurde ebenfalls beschlossen, nach einer kombinierten Lösung für die Freiwilligen sowie die Berufsfeuerwehr zu suchen, um die „Anfahrtszeit als Zeitabschnitt der Hilfsfrist für die Stadtteile Linden und Dahlhausen“ zu optimieren. Somit könnte auch die Berufsfeuerwehr künftig im „Problembereich“ untergebracht werden. Die Vorlage wurde einstimmig um den entsprechenden Abschnitt durch Bezirksbürgermeister Marc Gräf (SPD) und die Bezirksvertretung ergänzt.
Zudem hält es die SPD-Fraktion Südwest für zweckmäßig, dem Löschzug aufgrund seines Standortes „Aufgaben im Rahmen der abwehrenden Hochwassergefahren und der Unterstützung bei Hilfeleistungen an oberirdischen Gewässern“ zuzuweisen.