Hordel. .
Die Emschergenossenschaft baut ab Herbst das nächste Hochwasserschutzbecken in Hordel am Hüller Bach (An den Klärbrunnen). Deren Mitarbeiter Jochen Wolff und Gunnar Jakobs stellten das Projekt jetzt im Bezirk Mitte vor. Dazu müssen Bäume gefällt werden, eine Waldfläche von 23 150 Quadratmetern rund um das Wanderheim des SGV Hordel an der Hordeler Heide. Was die Politiker immens aufbrachte, war der Hinweis, dass die Emschergenosenschaft die notwendigen Ersatzpflanzungen nicht auf Bochumer, sondern auf Herner Stadtgebiet vornehmen wird, „weil die Stadt Bochum trotz Nachfrage keinen Standort für Baumpflanzungen nennen konnte“, so Gunnar Jakobs.
„Das kann ich einfach nicht glauben“, erboste sich James Wille, CDU-Fraktionschef im Bezirk Mitte. Wir haben so viele Bäume durch den Sturm Ela verloren. Da wird es genug Stellen für einen Ausgleich der Kahlschläge geben.“ Er beantragte, den Ausglich auf Bochumer Gebiet vorzunehmen.
Christiane Laschinski (SPD) schlug dazu den Standort Vierhausstraße vor, wo 500 Bäume gefällt werden sollen, „alles andere würden die Bürger nicht verstehen“.