Gemeinsam mehr erreichen: Erstmals brachte Bochum 2015 am Donnerstagabend (6. November) die Akteure der in Bochum ansässigen Unternehmen der Produktionswirtschaft an einen Tisch.
Leitungskräfte von zehn Unternehmen aus den Bereichen Maschinenbau, Automotive, Metallverarbeitung sowie der zugehörigen Dienstleistungsunternehmen folgten dem Aufruf der Bochumer Wachstumsinitiative zum Auftakttreffen im Technologie-Zentrum Ruhr auf dem Campus der Ruhr-Universität, um gemeinsame Arbeitsfelder und erste Maßnahmen zu definieren. Mit dem „Netzwerk Produktion“ verfolgt Bochum 2015 das Ziel, Gewinn bringende Kooperationsprojekte auf den Weg zu bringen, um die Produktionswirtschaft in Bochum schlagkräftig zu stärken.
Die Bochumer Produktionswirtschaft zeigt Dynamik. Mit fast 26 000 Arbeitnehmern gehören Verkehrstechnik und Maschinen- und Anlagenbau zu den wichtigsten Bochumer Fokusbranchen, die Bochum 2015 gezielt unterstützt, um die Wirtschaft der Stadt zu fördern und Arbeitsplätze zu erhalten und neue zu schaffen. Ein Ansatz ist dabei die Vernetzung der Unternehmen und Branchen untereinander und mit den Bochumer Hochschulen. Das Ziel: regional Synergien bündeln und Kooperationsprojekte auf den Weg bringen, die auf Sicht für eine Vielzahl an Unternehmensfeldern und Geschäftsbereichen Gewinne einfahren.
Im Mittelpunkt des Auftakttreffens des „Netzwerks Produktion“ standen unter der Moderation des erfahrenen Unternehmensberaters Jörg Lennardt (ExperConsult) das gegenseitige Kennenlernen sowie der erste Erfahrungsaustausch. In der weiteren Netzwerkarbeit sollen Projekte zu den Themen Wissenstransfer, Forschung und Entwicklung, Aus- und Weiterbildung, Vertriebskooperation oder Marketing angeregt werden. Beispiele, die Schule machen könnten. „Wir hören es immer wieder: ‚Unsere Partner haben wir in Süddeutschland gesucht, dabei sind die kompetenten Unternehmen vor der Haustüre'“, benennen Markus Henkenmeier (Automotive) und Marc Otten (Maschinen- und Anlagenbau) von Bochum 2015 das Problem: Bochum ist stark, weiß es aber nicht. Geht es nach dem Willen der Wachstumsinitiative Bochum 2015, so soll hier durch Kooperation gründlich Abhilfe geschaffen werden.
Eine Teilnahme ist weiterhin möglich: Das Netzwerk ist offen für weitere Vorschläge und entwickelt die thematische Ausrichtung konsequent nach den Bedürfnissen der Unternehmen. Alle Aktionen des Netzwerks stehen den Unternehmen kostenlos zur Verfügung. Teilnehmer sind willkommen. Das zweite Netzwerktreffen wird Anfang 2009 stattfinden. Informationen unter www.bochum2015.de.