Für ihr ehrenamtliches Engagement wurden am Freitag 18 Engagierte im Rathaus geehrt. Erstmalig wurden beim Auswahlprozess auch die Bochumer Bürgerinnen und Bürger gefragt, wenn sie nominieren möchten. „Ehrenamt ist keine Selbstverständlichkeit“, hob Oberbügermeister Thomas Eiskirch in seiner Rede hervor.
Erwin Steden erhielt eine Ehrung für sein Engagement bei Kindern und Jugendlichen, unter anderem im Sportbund. Dort hatte er auch oft mit Kinder mit Migrationshintergrund zu tun und leistete Integrationsarbeit.
Ruth Uhlenbruch-Wentingmann und Lothar Riedel wurden beide vom Bezirksbürgermeister Manfred Molszich ausgezeichnet. Sie engagiert sich im Wattenscheider Karneval, er ist unter anderem Vorsitzender des Sängerkreises.
Auf Beate Gaede und Herbert Schmidt fiel die Wahl bei Bezirksbürgermeisterin Andrea Busche. Beate Gaede verschönert als „Blumenfrau“ den Bezirk Ost, Schmidt wurde für sein Lebenswerk, unter anderem beim Fußball, geehrt.
Helmut Breitkopf ehrte Rosemarie Rosenkranz und Bernard Schwarze. Rosenkranz ist seit 35 Jahren Mitglied im SV Rot-Weiß 04 Bochum-Stiepel, Schwarze sorgt bei der Freiwilligen Feuerwehr Querenburg für Sicherheit.
Karl-Otto Mey ist in vielfach engagiert. In den letzten Jahren kümmerte er sich vor allem um Senioren, in der Nachbarschaftshilfe, dem Stadtteilladen Ennepestraße und als Bindeglied zu Initiativen.
Das Heinrich-König-Seniorenzentrum hat mit Elisabeth Pöhlmann eine aktive Ehrenamtlerin gewonnen. Die 85-Jährige hilft den Senioren mit persönlichen Gesprächen und Denksport-Spielen.
Engelbert Wührl ist fester Bestandteil des Bergmannsstammtischs Bochum-Süd. Er hat unter anderem den Lehrpfad Dahlhausen ins Leben gerufen und erweitert ihn stets um neue Standorte.
Seit 25 Jahren ist Heide Bornemann Mitglied im Evangelischen Arbeitskreis Asyl im Kirchenkreis Bochum. Hier leistet sie beim Sprachunterricht, bei der Information von Bürgern und der Integration volle Arbeit.
Als Mitglied der Tschernobyl Kinderhilfe sorgt Bernhard Gabriel mit dafür, dass sich jährlich rund 65 betroffene Kinder in Bochum eine Erholung gönnen können. Er selbst nimmt stets mehrere Kinder auf.
Bei der Freien Sträflingshilfe der Caritas begleitet Hubert Haarmann seit über zehn Jahren Inhaftierte, betreut Angehörige und hilft ehemaligen Sträflingen, wieder Fuß zu fassen.