Bochum. . Bei zwei Wohnungsbränden am Freitagnachmittag in Hamme und Wattenscheid ist ein Bewohner verletzt worden. Außerdem verstarb ein Hund.
Gleich zwei Brände beschäftigten die Feuerwehr am frühen Freitagnachmittag. Gegen 14.41 Uhr ging in der Leitstelle ein Notruf aus der Sachsenstraße ein. Dort brannte es den Angaben zufolge in einer Wohnung im zweiten Stock eines Sechsfamilienhauses. Es bestand der Verdacht, dass sich noch Menschen in der Wohnung befinden. Als die ersten Kräfte eintrafen, schlugen bereits Flammen aus den rückwärtigen Fenstern der Wohnung. Der Wohnungsinhaber konnte sich, wie die anderen Hausbewohner auch, selbst in Sicherheit bringen. Er erlitt eine Rauchgasvergiftung. Nach einer ersten Versorgung durch den Notarzt vor Ort wurde er durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Wohnungen sind nicht mehr bewohnbar
Der Brand selbst wurde durch einen Trupp unter Atemschutz mit einem C Rohr schnell gelöscht, die Wohnung ist allerdings nicht mehr bewohnbar. Auch einige Dachlatten unter den Pfannen mussten gelöscht werden, weil die Flammen unter die Traufe schlugen.
Um 15.20 Uhr ging ein zweiter Notruf von der Straße Jägerhof in Wattenscheid ein. Dort wurde ebenfalls ein Wohnungsbrand gemeldet. Als die Feuerwehr eintraf, standen alle Bewohner vor dem Gebäude. Es brannte in einer Dachgeschosswohnung, in der sich noch ein Hund befand. Er wurde vom Angriffstrupp leblos in der Wohnung gefunden und in Sicherheit gebracht, so die Feuerwehr. Trotz intensiver Versuche, dem Tier zu helfen, verstarb es kurz darauf.