Preisverleihung mit reichlich Verspätung: der für 2014 (!) ausgelobte Peter-Weiss-Preis wird nun endlich morgen (15.3.) um 19 Uhr im Foyer des Schauspielhauses überreicht: OB Thomas Eiskirch ehrt den Berliner Autor Ulrich Peltzer. Peltzers Literatur gilt als schwierig, seine Bücher – zuletzt „Das bessere Leben“ – verzichten auf eine herkömmliche realistische Schilderung der Außenwelt und müssen Zeile für Zeile erarbeitet werden. Literatur in der Tradition also eines Uwe Johnson oder James Joyce. Ich bin gespannt auf Ulrich Peltzers Rede, in der er seine Art zu schreiben erläutern wird. Übrigens gibt es gibt noch Karten für die Verleihung; Eintritt frei.
Ein Blickfang im Bermudadreieck waren stets die Licht-Installationen, die drei BO-Kunstvereine in der Glaskuppel der Rotunde realisierten. Das ist erstmal vorbei, der alte Bahnhof und das Gelände drumherum werden – endlos, wie es scheint – umgebaut. Nun hat die Initiative Kunstvereinehoch3 einen neuen Spielort gefunden: das alte WC-Häuschen am Stadtpark, heute Domizil der Kortum-Gesellschaft. Für das denkmalgeschützte 20er-Jahre-Gebäude gegenüber vom Kunstmuseum hat Fabian Heitzhausen eine Videoarbeit entwickelt, die von der Glaswand der Eingangszone ihre bewegten Bilder nachts in den Stadtraum ausstrahlt. Eröffnung Freitag (18.3.) um 20 Uhr: mal gucken!