Bochum.. Festgeschrieben ist eine Reihe von Projekten. Alle Gymnasien der Stadt sind nun Teil des Kooperationsnetzwerkes Mittleres Ruhrgebiet.

Bereits seit 2001 arbeiten das Graf Engelbert-Gymnasium und die Hochschule zusammen. Mit einer Vereinbarung, die Anfang März im Kooperationsnetzwerk Schule-Wirtschaft (KSW Mittleres Ruhrgebiet) geschlossen wurde, ist sie jetzt aber um vieles enger und detaillierter geworden.

„Festgeschrieben ist jetzt eine ganze Reihe von Projekten, bei denen die Zusammenarbeit genau geregelt ist“, sagt Detlef Bremkens, Pressesprecher der Hochschule. Zehn Aktivitäten im Unterricht und darüber hinaus haben Schule und Hochschule vereinbart. Der Schwerpunkt der Projekte liegt vor allem auf naturwissenschaftlich-technischem Unterricht an Lernorten außerhalb der Schule.

Unterrichtsinhalte vertiefen

Ziel ist es, die Inhalte des regulären Unterrichts durch Experimente zu vertiefen und das Interesse an den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) nachhaltig zu stärken, etwa in TecLabs (Schülerlaborprojekten) an der Hochschule. So können sich die Schüler zum Beispiel im Programmieren von Robotern oder als Vermesser ausprobieren.

Das Kooperationsnetzwerk Schule-Wirtschaft ist eine Gemeinschaftsinitiative. Kooperationspartner sind die Bezirksregierung Arnsberg, die Städte Bochum, Herne, Witten und Hattingen, die IHK Mittleres Ruhrgebiet sowie weitere Institutionen wie Kreishandwerkerschaften und Arbeitgeberverbände im mittleren Ruhrgebiet. KSW bringt seit 2001 Schulen und Betriebe in Kontakt und versucht sie zu einer stabilen Zusammenarbeit zu führen. Auf der Basis freiwilliger Kooperationsvereinbarungen schließen Schulen und Betriebe Lernpartnerschaften und führen gemeinsam Projekte und Veranstaltungen durch.

Mit der Unterzeichnung des neuen Abkommens sind jetzt alle Bochumer Gymnasien Teil des KSW Mittleres Ruhrgebiet.