Whisky ist in aller Munde: 1500 auch weit gereiste Besucher schlenderten am Wochenende über die „Whisky’n’more“-Messe, die der Bochumer Frank Gauert (61) zum achten Mal veranstaltete.
In der Turbinenhalle im Westpark präsentierten 30 Brennereien und Abfüller aus dem In-und Ausland edle Destillate vornehmlich aus Schottland und Irland (der US-Bourbon wird in dieser Szene weitgehend verschmäht). Auch Whiskys aus Schweden und Asien konnten gegen einen Obolus ab 4 Euro im Probierglas oder bei einem Tasting nebenan in der Dampfgebläsehalle gekostet werden.
Ein japanischer Tropfen war mit 499 Euro für die 0,7-l-Flasche die teuerste Messe-Spirituose. Auffällig: Neben den gereiften Kennern gibt es auch immer mehr jüngere Whisky-Fans. „Das ist eine Wissenschaft für sich. Echt spannend, man lernt nie aus“, sagt Informatikstudent Ludger Brensch (24).
Ein besonderes Geschmackserlebnis bot der „Kugelpudel“: Die Eisdiele am Kortländer hatte eigens für die Messe eine Whisky-Haselnuss-Eiscreme kreiert.