Ehrenfeld. .

Die Melanchthonkirche wurde jetzt zu einem Ort der Begegnung für Menschen aus dem Iran, Irak, Syrien, Afghanistan, Somalia, Deutschland; sie tanzten und sangen zusammen. Flüchtlinge feierten ein Begegnungsfest mit Nachbarn im Ehrenfeld.

Heike Wicher von der Flüchtlingsinitiative Ehrenfeld: „Die Scheu voreinander verlieren, zu sehen, dass es sich um Menschen handelt, egal woher sie kommen, für die Flüchtlinge ebenso wie für die Deutschen, das ist an diesem Tag gelungen.“

Dabei war „Grenzen.Los“, der Name des Musikensembles, das das Begegnungsfest in der Melanchthonkirche einstimmte, Motto des Abends. Musik von Musikern aus aller Welt mit Musik aus aller Welt ließ mal den einen Kulturkreis und dann wieder den anderen Kulturkreis stärker mitwippen, als ohnehin alle Besucher des Festes in der Kirche es schon taten. Das Büffet spiegelte in seiner Vielfalt die Herkunftsländer aller Gäste wider. Hier wurden Kontakte geknüpft, persönliche Deutschlehrer für einige Flüchtlinge gefunden und weitere Integrationsideen entwickelt. Heike Wicher: „Es sollte ein Fest der Begegnung für Flüchtlinge, Nachbarn und ehrenamtliche Helfer werden und wurde ein großartiges Beispiel für ein Miteinander verschiedener Kulturen, die sich füreinander interessieren und voneinander lernen wollen.“

Organisiert wurde das Fest von der Flüchtlingsinitiative Willkommen im Ehrenfeld.