Abgesegnet hat der Rat am Donnerstag im nicht-öffentlichen Teil die Beteiligung der Stadtwerke Bochum an der Trianel Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG (TEE). Das städtische Unternehmen hält künftig zehn Prozent an der Gesellschaft, die zwei Solarparks im brandenburgischen Pritzen und im brandenburgischen Schipkau erworben hat.
„Mit der Beteiligung an TEE bauen wir unser Engagement im Bereich Erneuerbare Energien weiter aus. Die beiden Photovoltaik-Anlagen bilden den Auftakt für eine Reihe weiterer Projekte in den kommenden Jahren“, kündigt Dietmar Spohn, Sprecher der Stadtwerke-Geschäftsführung, an. Bis 2018 soll der Bestand der Beteiligungsgesellschaft an Onshore-Windparks und Photovoltaik-Freiflächenanlagen auf 275 Megawatt erweitert werden. Der Eigenkapital-Anteil der Stadtwerke beträgt 14 Millionen Euro.
Der im September 2015 fertiggestellte Solarpark Pritzen hat mit seinen 38 000 Solarmodulen eine Leistung von zehn Megawatt. Er steht auf einer 20 Hektar großen Fläche, die früher als Reparaturplatz für Tagebaumaschinen des ehemaligen Lausitzer Braunkohletagebaus Greifenhain diente. Nach aktuellen Prognosen wird der Park jährlich bis zu zehn Millionen Kilowattstunden Solarstrom produzieren und knapp 3000 Haushalte versorgen können.
Der Solarpark Schipkau mit einer Leistung von ebenfalls rund zehn Megawatt entsteht zur Zeit auf dem Gelände des Sonderlandeplatzes Schwarzheide-Schipkau. Auch der dort produzierte Strom soll 3000 Haushalte versorgen können.
Neben Bochum sind an der TEE noch 37 weitere Stadtwerke und Kommunalversorger beteiligt. Sie haben sich, so heißt es, „zum Ziel gesetzt, die Energiewende aktiv mitzugestalten“.