Hamme. .

In der Diskussion in Hofstede-Hamme über den Standort für eine neue Begegnungsstätte macht sich Rudi Malzahn, Vorsitzender der SPD Hamme, für das dortige Amtshaus stark. „Seit mehreren Jahren hat sich die Bezirksvertretung Mitte für den Erhalt und die Sanierung des Bürgerhauses in Hamme eingesetzt.“

Der Bezirk Mitte, so Malzahn, habe vor Jahren 10 000 Euro zur Überprüfung der Bausubstanz bewilligt. Ergebnis der Prüfung: Fürs Amtshaus liege eine Planung mit Umbaukosten von mehr als 700 000 Euro (barrierefreier Zugang, Ausbau Dachgeschoss) vor.

Das Gebäude gelte als erhaltenswert, sowohl in der Statik als auch in der Bausubstanz. „Die Sanierung sollte nach Entscheid des Bezirks durchgeführt werden.“ Fenster wurden erneuert, doch seither passiert nichts mehr.

2013 befand das Gremium, dass Hamme mit dem Bürgerhaus bereits über einen Treffpunkt verfüge, der auch im Zentrum von Hamme liege. Das Amtshaus sei aber sanierungsbedürftig, so dass es nicht voll genutzt werden könne.

Malzahn: „Dieses Haus als Begegnungsstätte zu gestalten wäre im Sinne aller Bürger, die heute keine Bleibe mehr haben für ihre Freizeitgestaltung, Nachbarschaftspflege, Vereinstätigkeiten.“ 2015 sei das Donnerstags-Café geschlossen worden, weil die Senioren die steile Treppe nicht mehr nutzen konnten, so der Ortsvereinsvorsitzende: „Es scheitert immer am Geld, obwohl für andere Dinge Geld vorhanden ist.“