Sicherheit hat Vorfahrt. Deshalb ist es wichtig und richtig, dass der USB darüber nachdenkt, wie er das Rückfahrverbot für Müllfahrzeuge künftig stringenter befolgen kann. Jeder Mitarbeiter, jeder Anwohner darf erwarten, dass alles getan wird, Unfälle zu vermeiden.

Unverständlich, ja ärgerlich ist, dass sich der Entsorger trotz wiederholter WAZ-Anfragen weigert, die Namen der 24 betroffenen Straßen zu veröffentlichen. Die Prüfung sei noch im Gange; man wolle „niemanden verunsichern“, heißt es. Dabei hat jeder Anlieger das Recht, frühzeitig zu erfahren, ob er seine Mülltonnen alsbald selbst zu einem Sammelplatz hieven muss. Und: Sind es nicht gerade die Anwohner, die am besten beurteilen können, wie eine Lösung aussehen kann?

Also: Her mit der Straßenliste, hinein in den Dialog mit den Bürgern!
Jürgen Stahl