Bochum. . Der Versuch, einen VW Passat von außen zum Anspringen zu bringen, endete für einen 21-jährigen Bochumer im Krankenhaus.
Der Versuch, von außen ein Auto zum Anspringen zu bringen, hat für zwei junge Bochumer bittere Folgen gehabt. Die 21 und 28 Jahre alten Männer wollten am Mittwoch um 16.30 Uhr auf der Robert-Koch-Straße in Bochum-Querenburg den Passat eines Familienmitgliedes starten. Weil er nicht auf normalem Wege ansprang, schoben sie den Wagen aus einer Anwohnergarage, um den Motor auf einer Gefällstrecke zum Laufen zu bringen.
Einer der zwei, der 28-Jährige, lenkte den VW von draußen durch das geöffnete Fenster und wollte später einen Gang einlegen, so die Polizei. Jedoch verschloss die Zentralverriegelung plötzlich die Tür, so dass er nicht mehr bremsen konnte.
28-Jähriger hatte keinen Führerschein
Der 21-jährige Helfer lief um das Auto herum und versuchte mit aller Macht, ein drohendes Unglück abzuwenden. Er wollte den tonnenschweren Wagen mit Muskelkraft stoppen. Mittlerweile war das Fahrzeug aber bereits teilweise auf den Gehweg geraten. Am Ende geriet der junge Mann zwischen das Auto und einen angrenzenden Mattenzaun eines Gebäudes und wurde dort eingeklemmt. Mit schweren, aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen wurde er ins Krankenhaus gebracht, wo er stationär verblieb.
Der 28-Jährige hatte übrigens keinen Führerschein. Den hätte er aber für diesen Startvorgang haben müssen.