Hilfe bei grenzenloser Belästigung gibt es für Stalkingopfer bei einer Informationsveranstaltung am Mittwoch, 12. November
Um Stalking geht es Mittwoch, 12. November, 17 Uhr, bei einer Info-Veranstaltung in der LWL-Universitätsklinik, Alexandrinenstraße 1. Stalking (Nachstellung) hat erhebliche psychische und auch körperliche Auswirkungen auf Opfer. Die stehen jedoch nicht schutzlos da. Mittlerweile gibt es gesetzliche Möglichkeiten, sich wirksam vor unzumutbarer Belästigung zu schützen.
Über diese Möglichkeiten und Hintergünde will das ‚Netzwerk gegen Häusliche Gewalt' Bürgerinnen und Bürger informieren. In drei kurzen Referaten wird das Thema Stalking aus verschiedenen fachlichen Richtungen angesprochen. Zuerst wird der Opferschutzbeauftragte der Polizei Bochum, Ralph Jeske aus polizeilicher Sicht Informationen zu Erscheinungsformen, Verhaltensstrategien und Handlungsempfehlungen für Betroffene geben. Danach wird der Oberarzt der LWL-Klinik, Dr. Assion, über den so genannten Liebeswahn als eine Form der psychiatrischen Ursachen referieren. Anschließend berät Rechtsanwältin Ihrler, Mitarbeiterin des Weißen Rings, über juristische Handlungsmöglichkeiten sowie Hilfsangebote des Weißen Ring.
Nach den drei Impulsreferaten können in der folgenden Podiumsrunde Fragen gestellt, diskutiert und das Thema weiter vertieft werden. Es besteht die Möglichkeit, Fragen anonym zu stellen. Dazu werden Notizzettel verteilt und schriftlich gestellte Fragen im Laufe der Podiumsrunde beantwortet.
Die Veranstaltung wird moderiert von Katja Leistenschneider, Moderatorin bei Radio Bochum 98,5. Die Teilnahme ist kostenlos. Ende der Podiumsrunde wird 19.30 Uhr sein, wobei anschließend noch 30 Minuten für einen allgemeinen Austausch eingeplant sind. Weitere Informationen: 0234/909 4059 (Opferschutz) oder 0234/ 910 1432 (Gleichstellungsstelle Stadt Bochum).