Eine Stunde lang stand im Opel-Werk die Produktion still, während ca. 2500 Mitarbeiter die Arbeit niederlegten. Auch bei Jahnel-Kestermann und in der Bochumer Eisenhütte streikten Mitarbeiter für 8 Prozent mehr Lohn.

IG Metall-Bevollmächtigte Ulrike Kleinebrahm beim Warnstreik vor dem Tor 4 des Bochumer Opel - Werks 1. Foto: Horst Müller
IG Metall-Bevollmächtigte Ulrike Kleinebrahm beim Warnstreik vor dem Tor 4 des Bochumer Opel - Werks 1. Foto: Horst Müller © WAZ

Etwa 850 Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie haben sich heute Morgen zu einer Kundgebung auf dem Opel-Gelände versammelt. Ab 11 Uhr trafen sich die Beschäftigten von Opel und anderen Firmen, um 8 Prozent mehr Lohn zu fordern. Eine Stunde lang stand im Opel-Werk die Produktion still, während ca. 2500 Mitarbeiter die Arbeit niederlegten.

Seit 13 Uhr streiken auch die Beschäftigten der Bochumer Eisenhütte Heintzmann und des Getriebebauers Jahnel-Kestermann. Zwei Stunden lang soll nicht produziert, sondern demonstriert werden. So machte die Frühschicht schon eine Stunde früher als sonst Schluss, während die Spätschicht um 15 Uhr statt um 14 Uhr zu Werke ging. Etwa 150 Mitarbeiter versammelten sich bei Jahnel-Kestermann, weitere 150 werden derzeit noch erwartet. Vertreter der IG-Metall äußerten sich zufrieden über die Aktionen.

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