Der tragische Tod von Pascal Pemöller hat Spuren hinterlassen an der Goethe-Schule. Der Unfalltod des Schülers an einem Oberleitungsmast der Deutschen Bahn in direkter Nähe der Schule schuf ein verstärktes Bewusstsein für die Gefahren, die von Bahnanlagen ausgehen können. Über die lebensgefährlichen Lichtbögen, die Leitungen an Bahnanlagen erzeugen können, und die zum Tod von Pascal Pemöller führten, wissen die meisten Menschen viel zu wenig. Nach Meinung vieler Lehrender der Goethe-Schule hat die Errichtung eines Fluchtweges an der Kortumstraße zudem die Gefahrenlage für die Schülerinnen und Schüler zudem erheblich erhöht. Deshalb setzt die Schule, setzten die Lehrerinnen und Lehrer verstärkt auf allgemeine Aufklärung. Ein seit einiger Zeit von der Deutschen Bahn zusätzlich angebrachtes Warnschild am Unfallort erscheint ihnen darüber hinaus unzureichend.

Die Goethe-Schule kooperiert daher nunmehr mit der Bundespolizei, die in der Präventionsarbeit rund um die „Gefahren am Gleis“ erfahren ist. In speziell auf die zwei unterschiedlichen Altersgruppen (Jahrgangsstufe 6 und 8) zugeschnittenen Infoveranstaltungen informieren deren Mitarbeiter Kinder über die Gefahren von Bahnanlagen. Ziel ist es, dass die Schüler Gefahrenzonen an Bahnanlagen niemals betreten oder als Aufenthaltsort nutzen werden. Die erste Veranstaltung hat bereits stattgefunden, die zweite findet heute, Donnerstag, 26. November, statt.