Harpen. .

Gemeinsam mit Freunden, Vereinskollegen und musikalischen Weggefährten feierte das Hot Pott Sound Orchestra sein 30-jähriges Bestehen im Amtshaus Harpen. Das gut dreistündige Geburtstagsständchen brachte das Hot Pott Sound Orchestra sich selbst.

Vereinsvorsitzender Jörg Benner erzählt: „Am 20. November 1985 fanden sich zwölf musikinteressierte junge Leute zusammen und gründeten den Musikzug Bochum - Harpen 1985. Dieser Kreis vergrößerte sich stetig, so dass die ersten Probenräume an der Maischützenstraße 43 (vormals Gaststätte Maeder) schnell zu klein wurden. Im Jahre 1988 begann der Verein, Probenräume hinter dem Alten Amtshaus umzubauen. Nach etwa sechs Monaten war alles fertig, es konnte an neuer Adresse musiziert werden.“

Von diesem Zeitpunkt an kamen immer mehr Aktive zum Orchester hinzu, das sich nahezu aus allen Musikrichtungen und Instrumenten zusammensetzt. Die Folge: Das musikalische Repertoire hat sich in den letzten drei Jahrzehnten gewandelt. Der Verein wagte immer Neues und ging seinen eigenen Weg. So lag im Jahr 2013 eine Namensänderung nahe. Der Name Hot Pott Sound Orchestra steht heute für moderne Big-Band-Musik mit einer Hommage an das Revier.

„Was ursprünglich ein besserer Musikzug war, entwickelte sich immer mehr zu einem modernen ‚Brass-Ensemble‘ mit Big-Band-Charakter“, berichtet Dirigent und musikalischer Leiter Ralf Lukas. „Wir spannen den Bogen von der traditionellen Blasmusik über Jazz und Dixie bis hin zu Pop und Rock.“ Gerade das begeistert die mittlerweile gut 30 Musiker zwischen 17 und Mitte 60. „Wir sind eine irre Truppe und machen eine geile Mucke“, so sind sich alle einig.

Und die Crew hält fest und freundschaftlich zusammen: ob beim Auftritt beim Maiabendfest, beim Bochumer Musiksommer oder beim Adventsblasen in Harpen.