Es verwundert nicht, dass viele Feuerwehr-Bewerber heute keine universelle Fitness mehr haben. Die massenhafte Mediennutzung aller Art – und dies meist in sitzender Position – hat das wilde Spielen, das Bolzen und das Herumtollen auf der Straße und in der Natur oft vollständig abgelöst. Deshalb sind heute die Grenzen der körperlichen Belastbarkeit und Zähigkeit viel schneller erreicht als früher.
Weil die Feuerwehr aber nicht nur Sportlichkeit, sondern auch Wissen braucht (zu der auch die Rechtschreibung zählt), bleibt dieser Beruf für viele unerreichbar.
Trotzdem ist es gut, dass die Anforderungen so hoch sind. Schließlich ist dieser Beruf gefährlich. Kleine Fehler oder Schwächen können sofort tödlich sein. Nur gut trainierte, belastbare, kluge Naturen sind dieser Verantwortung gewachsen.
Gerade das erklärt aber, dass der Feuerwehrberuf für viele heute immer noch ein Jugendtraum ist. Nachwuchsmangel wird es trotz der Probleme nicht geben. B.Ki.