Am Samstag (24.10.) endet mit der Schauspiel-Lesung „Nicht ich bin der Mörder – 100 Jahre Gedenken an den Völkermord an den Armeniern“ im Kulturrat Gerthe das deutsch-armenische Kulturprojekt „Armenischer Frühling“. „In drei Jahren haben wir 25 Veranstaltungen initiiert“, freut sich Heide Rieck, Bochumer Autorin, die sich gemeinsam mit Azat Ordukhanyan, Vorsitzender des in Bochum ansässigen Armenisch-akademischen Vereins 1860, für den „Frühling“ stark gemacht hat.
So in/mit dem Gedichtband „Parujr Sewak - Und sticht in meine Seele - 24 und 4 Gedichte - Armenisch-Deutsch“, die von Agapi Mkrtchian und Heide Rieck übersetzt und herausgegeben werden (erhältlich über www. Schiler.de). So in einem praktischen Projekt vor Ort: 155 Bäume aus Armenien wurden nach Bochum gespendet, vor Schulen, Museen, Kirchen und den Gräberfeldern von Zwangsarbeitern und Bombenopfern auf 19 Friedhöfen gepflanzt. Auch eine Brachfläche auf der Schmechtingwiese wurde begrünt (die WAZ berichtete). Und in Jerewan/Armenien wurde im April ein Freundschaftsgarten angelegt. „Nun werden Azat Ordukhanyan und ich gemeinsam dorthin fliegen, um einen zweiten deutsch-armenischen Freundschaftsgarten anzulegen und das Buch vorzustellen“, erklärt Heide Rieck. Am 11. Dezember wird der Gedichtband im Stadtarchiv präsentiert..