Gut ein Drittel der Flüchtlinge, die täglich neu in Bochum eintreffen, sind Kinder und Jugendliche. Sie nicht nur in Kindergärten und Schulen, sondern auch in Sportvereinen, Freizeitgruppen und -häusern zu integrieren, ist eine Aufgabe, der sich der Kinder- und Jugendring in vorbildlicher Weise stellt. Dabei zahlt sich aus, dass die Kinder- und Jugendarbeit trotz schwacher Lobby in Politik und Verwaltung nicht kaputtgespart wurde und wird. Im Gegenteil: Der Kinder- und Jugendförderplan bietet in den nächsten fünf Jahren Planungssicherheit und eine zwar nicht üppige, aber solide finanzielle Basis. Die Arbeit der Verbände und Freizeithäuser wird wertgeschätzt. Müssten sie ums Überleben bangen, gar kämpfen, wäre kaum möglich, was jetzt zur drängenden gesellschaftlichen Mission wird: Flüchtlingskindern in ihrem neuen Leben beizustehen.