Auf beiden Gleisen der U-Bahn- Haltestelle „Planetarium“ bieten je sechs neue Bilder Einblicke in die Weiten des Universums. Die Umgestaltung ist in Zusammenarbeit des Tiefbauamts mit der Bogestra und dem Planetarium umgesetzt worden. Grund für die Erneuerung waren Alter und Zustand der vorherigen Tierkreisbilder. „Nach 34 Jahren hatten die Wandbilder schließlich ausgedient“, so Barabara Gottschlich, stellvertretende Stadtsprecherin. Die neuen Fotos werden dem Wissensfortschritt innerhalb der Astronomie gerecht und tragen zum ästhetischen Erscheinungsbild der Station bei. Zu sehen sind Großaufnahmen der Erde und ihrer Schwesterplaneten Jupiter und Saturn. Ein weiteres Motiv ist das Planetarium selbst. Ab Entfernungen von 2000, 20 000 und 60 000 000 Lichtjahren gibt es ferne Sternhaufen und Galaxien zu entdecken. „Sie sollen darauf einstimmen, was die Besucher im Planetarium erwartet“, erzählt Professor Dr. Susanne Hüttemeister. In der Station träfen jetzt zwei unterschiedliche Arten von Mobilität aufeinander: der Transport im öffentlichen Nahverkehr und die unendlichen Entfernungen des Weltalls. Die Zuständigkeit für die Herstellung der Fotos lag bei der Bogestra. Die Klebefolien, mit denen sonst auf Bus und Bahn geworben werden, eignen sich gut dazu, die hochauflösenden Aufnahmen aus dem All zu zeigen. Dabei blieb der Kostenaufwand gering: Das Gesamtprojekt konnte mit weniger als 5000 Euro finanziert werden.