Voraussichtlich Ende Oktober wird das Kunstprojekt „Platz des europäischen Versprechens“ vor der evangelischen Christuskirche fertig gestellt sein. Bis dahin werden die derzeit von einem Steinmetz in Stuttgart beschrifteten 57 Steinplatten, von denen jeweils drei eine Namensplatte in der Größe von 3,80 mal 5,40 Meter bilden, fertiggestellt und von dem beauftragten Landschafts-Bauunternehmen verlegt worden sein. Zwei Platten können derzeit pro Woche gefertigt werden.

Die erste Namensplatte des Platzes wurde bereits 2008 in der sogenannten Heldengedenkkappelle im Turm der Christuskirche verlegt. Sie stellt den Ausgang des Kunstprojekts dar. Die 19 weiteren Platten sollen nun nach einem bereits im September 2013 vom Stadtrat gefassten Beschluss folgen.

Einen genauen Termin für die offizielle Eröffnungsfeier gibt es noch nicht. Kirche, Stadt und der Künstler Jochen Gerz haben darüber nach Auskunft der Stadt aber ebenso erste Gespräche geführt wie über die Nutzung des Platzes.

Die Baufirma wird Anfang September die Baustelle vor der Christuskirche einrichten und dort zunächst die Provisorien aus Asphalt für die Namensplatten entfernen. Nach und nach werden dann die beschrifteten Einzelplatten verlegt. Der Einbau, so heißt es, sei höchst anspruchsvoll. Die Arbeiten müssten präzise und mit größer Sorgfalt erledigt werden. Sie werden insgesamt etwa zwei Monate dauern.