So vernünftig es war, die „Pyro Games“ wegen des Sturms am Samstag abzusagen, so fragwürdig, ja erbärmlich mutet das anschließende Geschäftsgebaren der Agentur an. Entgegen ihrer eigenen Allgemeinen Geschäftsbedingungen verweigert sie bislang eine Rückerstattung von Vorverkaufskarten. Anfragen von Käufern wie auch der WAZ werden seit Tagen gar nicht oder mit Allgemeinplätzen beantwortet.
Das Angebot, Pyro-Shows etwa in Mannheim oder Dresden zu besuchen, ist eine Frechheit. Die Taktik scheint klar: Die Magdeburger wollen den Protest aussitzen, die 7-Tage-Frist verstreichen lassen und die Einnahmen behalten. Wie auch immer der Rechtsstreit endet: Auf derartige Veranstalter kann Bochum künftig gut und gerne verzichten.