Waschmaschine, Rauchmelder, Alarmanlage und Kühlschrank – sie alle und noch viele andere Geräte könnten in Zukunft an das Internet angeschlossen sein. Damit der vernetzte Haushalt nicht zum Sicherheitsrisiko wird, entwickeln IT-Forscher am Horst-Görtz-Institut der Ruhr-Uni neue Schutztechnologien für das „Internet der Dinge“, die sie zur Marktreife bringen wollen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fördert das Gründungsvorhaben „Physec“ mit rund 650 000 Euro im Programm „Exist-Forschungstransfer“.

In Zukunft werden viele Geräte im Haushalt Daten im persönlichen Umfeld erheben und über Funk kommunizieren. „Daher ist Datensicherheit von zentraler Bedeutung“, sagt Projektleiter Christian Zenger. „Funkkommunikation stoppt nicht an der Haustür.“ Durch eine Kombination von digitaler Verschlüsselungstechnik und analoger Nachrichtentechnik will das Bochumer Gründungsteam die Sicherheit bei der drahtlosen Kommunikation von Kleinstgeräten gewährleisten. Die Technologie ist schnell, verbraucht wenig Energie und liefert eine hohe Sicherheit. Es gibt bereits ein Demonstrationssystem, das effektiv funktioniert. Basis der Technologie ist ein Zufallszahlengenerator.