Bochum. Mit Top-Qualität und kreativen Gerichten hat sich Andreas Schreiner etabliert. Sein Restaurant „Schreiner’s“ an der Hattinger Straße hat zahlreiche Stammgäste gewonnen.
Mit Gastronomen verhält es sich mitunter wie mit guten Weinen: Sie brauchen Zeit, um zu reifen. Andreas Schreiner hat sich Zeit gelassen. Über 30 Jahre. Seit Herbst 2014 führt er sein erstes eigenes Restaurant. Längst wissen seine Gäste: Die Zeit dafür war reif.
„Schreiner’s“ hat der 50-Jährige sein Lokal an der Hattinger Straße 103 genannt. Er will mit seinem Namen für die Kochkunst und Gastlichkeit bürgen, die er von der Pike auf gelernt und verinnerlicht hat: als Koch-Lehrling Anfang der 80er im Landgasthof seiner Eltern an der Ahr ebenso wie bei seinen weiteren beruflichen Stationen u.a. im Fiege Sudhaus (der heutige Livingroom), bei Rietkötter und im Kunstmuseum Düsseldorf, wo er ab 2012 die Gastronomie aufbaute und etablierte.
Schreiner legt Wert auf frische regionale Produkte
Seinerzeit – siehe oben – reifte der Entschluss, sein „eigenes Ding zu machen“. Was fehlte, war ein geeigneter Standort. Der fand sich in Wiemelhausen. „Ich wusste sofort: Das ist es!“, erinnert sich Andreas Schreiner an den Augenblick, als er das ehemalige, leerstehende „Colonial“ kennen und lieben lernte.
Seit September 2014 beherzigt der Existenzgründer seine Philosophie, seinen Dreiklang einer guten Küche: Top-Qualität ohne Massenware, frische regionale Produkte und eine gehörige Portion Kreativität bei den Gerichten. Hohe Ansprüche, denen Schreiner allesamt gerecht wird. Davon darf sich überzeugen, wer sich u.a. das Filet vom Eichenhof mit Cognac-Pfefferrahmsauce und Spätzle (20,90 Euro) schmecken lässt: ein Gedicht, ebenso wie die anderen Spezialitäten, in üppigen Portionen und zu fairen Preisen aufgetischt. Reife Leistung!
Schreiner’s, Hattinger Straße 103, 11.30 bis 15 Uhr (Mittagstisch) und ab 17 Uhr geöffnet; montags Ruhetag; Internet: www.schreiners-bochum.de