Den außergewöhnlichen jungen Dirigenten Teodor Currentzis und sein Orchester Music Aeterna präsentiert die Ruhrtriennale in der Jahrhunderthalle.
Es gibt viele Versuche, das Phänomen Currentzis zu beschreiben. So bezeichnete der Tagesspiegel ihn unlängst als „Renaissance-Punk“. Zweifelsfrei ist Teodor Currentzis einer der spannendsten Dirigenten unserer Zeit. Mit Music Aeterna hat er sich im russischen Perm einen Freiraum mit Musikern aus ganz Europa geschaffen, in dem Experimentierfreude und exzessives Proben Glanzstücke hervorbringen.
Die Gelegenheit, Currentzis und sein Orchester live zu erleben, bietet sich bei der Ruhrtriennale mehrfach. Zusätzlich zu den Vorstellungen von „Das Rheingold“ in der Jahrhunderthalle (12., 16., 18., 20., 22., 24. und 26.9.) gibt es am 19. September ein Sinfoniekonzert, bei dem mit Johannes Brahms’ Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90 und Felix Mendelssohn Bartholdys Violinkonzert e-Moll op. 64 zwei Klassiker der deutschen Romantik in Bochum erklingen.