Bochum. . Binnen sechs Wochen kamen so viele Menschen in die Freibäder der Stadt wie im gesamten Vorjahr. Rekordtag im Jahr 2015 war bislang der 4. Juli.

Kurz vor dem Ende der ersten Hälfte der Freibadsaison 2015 kann die Stadt beeindruckende Zahlen vorweisen - den Wetterhochs sei dank: 104.374 zahlende Gäste kamen von Montag, 1. Juni, bis einschließlich Sonntag, 12. Juli. Im gleichen Zeitraum des durchwachsenen Sommers des Vorjahrs waren es gerade einmal 25.589, 2013 von Anfang Juni bis Mitte Juli immerhin noch 53.700 Freibadbesucher.

Noch erfreulicher aus Sicht der Stadt: Allein in den ersten sechs Wochen seit der Öffnung in diesem Jahr haben mehr Menschen die Freibäder in Bochum aufgesucht als im gesamten Jahr 2014: Damals kamen 94.784 - verteilt über einen Zeitraum von vier Monaten.

Stadt spart Kosten durch die Verkürzung der Saison

Kaum ein Plätzchen mehr frei auf den Wiesen war in diesem Jahr am Samstag, 4. Juli: Als die Temperaturen an der 40-Grad-Marke kratzen, wurden 18.550 Gäste gezählt. Zum Vergleicht: Der Rekordtag 2014 war der 19. Juli mit 14.442 Besuchern.

Wie im Vorfeld in Aussicht gestellt, öffneten einige Bäder bei gutem Wetter auch an Tagen, an denen sie eigentlich geschlossen hätten. Fünfmal war das bislang der Fall. Die Stadt dankt hierbei vor allem den Mitarbeitern für ihre Flexibilität.

Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass die Stadt durch die Verkürzung der Freibadsaison von vier auf drei Monate wie geplant Kosten eingespart haben wird, für eine Bilanz sei es aber noch zu früh. „Wir haben vor allem mit dem Wetter viel richtig gemacht“, sagt eine Sprecherin.