Eine schöne Stange Geld sind die 59 Millionen Euro, die die Stadtwerke investiert haben. Aber sie sind gut angelegt: in Versorgungssicherheit, in eine effizientere Nutzung des Primärenergieträgers Erdgas, in deutlich weniger Kohlendioxid-Ausstoß.
Und, das ist hierzulande bei Großprojekten leider längst keine Selbstverständlichkeit mehr: Der Umbau ist zeitlich und finanziell im gesteckten Rahmen geblieben, auch wenn es zwischenzeitlich Schwierigkeiten etwa mit den Schweißnähten für das verzweigte Rohrleitungsnetz gegeben hat. Das Team um Projektleiter Jochen Raube hat sie alle gemeistert.
Der finanzielle Erfolg liegt nun in den Händen der Kollegen aus den Abteilungen Einkauf und Verkauf und hängt auch ab von Witterung und Marktlage. Sie entscheiden darüber, ob und wann es sich lohnt, die Anlage in Betrieb zu nehmen. Zwischen 100 und 150 Tage im Jahr wird das wohl der Fall ein. Die Zeiten, in den das Energiegeschäft noch vergleichsweise leicht war und ein Kraftwerk Tag für Tag bollerte, sind nämlich längst vorbei. Auch das macht es nicht einfacher.