Am Sonntag (26.4.), ein Jahr nach dem Start des Detroit-Projekts, wird zur letzten Vernissage des Kunstfestivals eingeladen. Es geht um die Eröffnung des Grete-Penelope-Mars-Platzes und die Enthüllung der Grete-Penelope-Mars-Büste. Wem bei diesem Namen nicht gleich ein politischer oder historischer Bezug einfällt, der liegt schon mal richtig. Denn die Dame gibt es gar nicht. Sie ist, wie das Denkmal und der Platz, auf dem die Penelope-Mars-Büste aufgestellt wird, eine Idee der Künstlerin Kristina Buch. „Some at times cast light“ heißt ihre Intervention im öffentlichen Raum, die die Stadt Bochum durch einen konzeptuell-künstlerischen Eingriff dauerhaft verändert.

Das Kunst-Stück steht nicht im luftleeren Raum. Zwar hat Kristina Buch den Grete-Penelope-Mars-Platz am Eingang zum Wiesental nach einer fiktiven Frau benannt; gleichwohl wird der Platz mittels offiziellem Ratsbeschluss zukünftig in allen städtischen Verzeichnissen vermerkt sein – und die Büste der Dame Mars dauerhaft hier stehen. Zur Vernissage am Sonntag (26.4.) werden auch OB Ottilie Scholz und Bürgermeister Marc Gräf erwartet (13 Uhr, Friederika-/Ecke Erlenstraße, Eintritt frei).