Zur regelmäßigen Erfassung der Schadstoffwerte fordert die Partei Die Linke, eine Messstelle an der Autobahn 40 aufzustellen.

Der begonnene Ausbau der Autobahn habe nicht nur jetzt unmittelbare negative Auswirkungen für die Anwohner. Mit abgeholzten Bäumen, Baulärm, Dreck und Stau sei das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht. Mit einem zunehmenden Verkehrsaufkommen werde, so die Partei, auch die Schadstoffbelastung mit Feinstaub und Stickstoffdioxid steigen.

"Verkehr wird zunehmen"

Dazu sagt Ratsmitglied Uwe Vorberg: „Der Verkehr wird um mehr als 30.000 Fahrzeuge pro Tag steigen. Damit steigen auch die Belastungen mit Feinstaub und Stickstoffdioxid. Daher ist eine kontinuierliche Erfassung dieser Werte notwendig, um bei einer möglichen Grenzwertüberschreitung sofortige Gegenmaßnahmen einleiten zu können.”

Gegen den Ausbau

Seine Fraktion sei weiter gegen den Ausbau der A 40. Wenn sich dieses Ziel nicht realisieren lasse, dann wolle die Partei zumindest einen möglichst hohen Gesundheitsschutz der Bevölkerung. Eine Messstelle sei dafür eine Hilfe. Die Anmietung einer Messstelle beim TÜV Rheinland koste etwa 50.000 Euro im Jahr.