Auch in diesem Jahr bietet das Musische Zentrum der Ruhr-Universität wieder ein volles Theaterprogramm. Von Unterhaltungs-Theater bis zur Tanzperformance ist alles dabei.
Caroline Königs ist in diesem Semester gleich für zwei Stücke (mit)verantwortlich. Sowohl bei der Auftraktveranstaltung „Philia: Zuneigung“ der Gruppe Spielwut am 11./12. April ist sie dabei als auch bei ihrem eigenen Stück „Der obdachlose Otto und die Fashionistas“, das am 16./17. Mai Uraufführung feiert. „Philia“ wird teils ernst sein, teils Bezüge zu Ionescos Theater des Absurden haben: „Wir vermischen ernste und lustige Elemente aus zwei Stücken und anderen Texten“, so Caroline Königs.
„Der obdachlose Otto...“ ist in erster Linie Unterhaltungs-Theater „Aber man kann hier vieles hineininterpretieren“, so die Studentin. Sechs lebendige Plastikpuppen leben in einer Villa und laden einen Obdachlosen ein. Absurd klingt dieses Stück allemal, das die Gruppe „Pinky ohne Brain“ aufführt.
Ganz neu im MZ-Programm ist die Gruppe „Bounty“. Sie präsentiert am 20. und 21. Juni ein selbst geschriebenes Musical namens „Legendary“. Das Stück aus der Feder von Sarah Sodke und Marvin Buchkamp vereint traditionelle Märchen-Elemente und Pop-Kultur. Mit Tanz, Gesang und Theater wird die junge Gruppe gerade Show-Liebhaber begeistern. „Wir werden komödiantisch. Nicht platt, aber mit viel Witz dabei“, so Regisseur Rico Großer.
Auch zum 50. Geburtstag der RUB wird das Musische Zentrum etwas machen. Neben der Präsenz bei der „Blaupause“ auf der Unistraße wird Studiobühnen-Leiterin Karin Freymeyer mit dem Stück „#Student“ die 50 Jahre Revue passieren lassen, allerdings nicht auf konventionelle Art: „Ich will mich dem Jubiläum aus der Sicht der heutigen Studenten nähern“, so Freymeyer.