Riechen können sie das Essen noch nicht. Die Schülerinnen und Schüler der Goethe-Schule aber können sich immer mehr und bestimmter darauf freuen, dass sie im Jahr 2016 in einer neuen Mensa zu Mittag essen können. Nach der Bezirksvertretung Bochum-Mitte stimmte nun auch der Ausschuss für Schule und Bildung mit einer Gegenstimme zu. Es folgen noch der Ausschuss für Beteiligung und Controlling (23. April), der Betriebsausschuss für die Eigenbetriebe (28. April) sowie abschließend der Haupt- und Finanzausschuss (29. April). Mit der Entscheidung des Schul-Ausschusses aber sollte die Entscheidung nun auf den Weg gebracht worden sein.
Sie war in Frage gestellt worden, weil der Bau der Mensa um 240 000 Euro teurer wird als die zunächst veranschlagten 1,5 Millionen Euro. Die Mehrkosten entstehen in erster Linie durch eine im Vergleich zur ersten Planung geänderten Bauwerksabdichtung und höhere Ingenieurleistungen. Um – jetzt vielleicht noch nicht absehbare – weitere Probleme auffangen zu können, wurden zudem noch 50 000 Euro in die abschließende Kostenrechnung mit aufgenommen. An diese Entscheidung geknüpft ist der Bau weiterer Schul-Mensen. Durch die Zustimmung der Ausschüsse, dass der Bau der Mensa der Goethe-Schule mehr kosten „darf“, werden sie nun in den folgenden Jahren ebenso möglich. Zunächst fertig gestellt werden soll noch in diesem Jahr der Neubau der Mensa am Schiller-Gymnasium. Dann folgt 2015/2016 das Goethe-Gymnasium. Im gleichen Jahr wird mit den Planungen für das Hildegardis-Gymnasium begonnen. Die Mensa dort soll 2017 gebaut werden, im gleichen Jahr, in dem auch mit den Planungen für den Bau der Mensa an der Annette-von-Droste-Hülshoff-Realschule begonnen wird. Sie soll 2018 fertig gestellt werden.
Die Jacob-Muth-Förderschule ist dann schon drei Jahre zu. Die Auflösung der Schule zum Ende des Schuljahres 2014/2015 am 31. Juli beschloss der Ausschuss für Schule und Bildung bei zwei Gegenstimmen und fünf Enthaltungen.