Ein halbes Jahr gibt es nun das Projekt „Becoming Friends“. Das vom Akademischen Förderungswerk (Akafö) ins Leben gerufene und von der Stadt sowie dem Univercity-Verbund unterstützte Projekt will internationalen Studierenden helfen, mehr am Alltagsleben an ihrem Studienort teilzunehmen und so mehr über die Kultur ihres Gastlandes zu erfahren. Projektbetreuerin beim Akafö ist Elena Fedotova.
Ist es ein Erfolgsprojekt?
Elena Fedotova: So kann man es sagen. Aktuell engagieren sich 44 Bochumer Bürgerinnen und Bürger bei diesem Patenschaftsprogramm für ausländische Studierende. Begonnen hatte das Projekt im vergangenen Oktober mit gerade einmal 14 Pärchen.
Was ist der Schlüssel zum Erfolg?
Beide Seiten profitieren. Die Studierenden erweitern den kulturellen Horizont ihrer Bürgerpaten. Mittlerweile nehmen Studierende aus mehr als 20 Nationen an dem Programm teil und was die Bürger-Studierenden-Pärchen miteinander unternehmen, ist allein ihre Sache. Wir organisieren zusätzlich für die Teilnehmer des Programms Aktivitäten wie Stammtische oder Konzertbesuche. Beliebte Aktivitäten sind zum Beispiel gemeinsames Kochen oder Sport. Besonders gefreut hat uns im letzten halben Jahr aber, dass viele Bürger die Studierenden spontan eingeladen haben, Weihnachten und Silvester mit ihren Familien zu feiern. Das war natürlich toll.
Kann man noch teilnehmen? Und gibt es eine Altersgrenze bei den Paten?
Nein, eine Altersgrenze gibt es nicht. Und teilnehmen, dazu kommen, kann man jederzeit. Wir haben zwar schon eine Warteliste. Das aber vor allem deshalb, weil wir die richtigen Partner zusammenbringen wollen.