Südwest.

Jugendliche aus dem Bochumer Südwesten leben gerne in ihrem Stadtteil und sind mit ihrem Wohnumfeld relativ zufrieden – das ist eines der zentralen Ergebnisse des ersten Jugendforums im Bezirk, wie Rolf Geers, Geschäftsführer des Kinder- und Jugendrings, resümiert.

Wie die WAZ berichtete, hatte der Stadjugendring gemeinsam mit den vier Kinder- und Jugendfreizeithäusern und den Schulsozialarbeitern des Schulzentrums Südwest Jugendliche ab 15 Jahren eingeladen, um über die Zukunft des Quartiers zu sprechen.

Dabei zeigten sich die rund 60 beteiligten Teenager interessiert an der Entwicklung des Stadtteils und brachten sich mit konkreten Ideen und Vorstellungen ein. Wichtig für die jungen Bewohner des Stadtteils ist zum einen der Fußballplatz Kuhlenkamp in der Nähe des Jugendhauses Jawo in Weitmar. Für diesen wünschen sich die Jugendlichen etwa einen neuen Rasen, neue Lichter, eine Umkleide und ein Tornetz. Das Problem im Stadtteil, so Geers: „Vielen Jugendlichen ist langweilig, daraus entsteht Aggressivität.“

Der Containertreff am Mehrgenerationenhaus in Dahlhausen ist ebenso ein wichtiger Treffpunkt. Die Teilnehmer bemängelten hier unter anderem die fehlende finanzielle Unterstützung. Auch fehlten Sitzmöglichkeiten im Außenbereich und eine Beleuchtung der Zugangswege.

Ein weiterer wichtiger Eckpfeiler der Freizeitgestaltung im Stadtteil sind die Ruhrwiesen. Positiv fällt ihnen auf, dass diese Anziehungspunkt auch für Besucher aus anderen Städten sind. Für die Grünfläche wünschen sich die jungen Einwohner des Bezirks unter anderem die Einrichtung von Sportplätzen und Radwegen und die Möglichkeit, dort an ausgewiesenen Orten grillen zu können.

Ein erster Verbesserungsvorschlag der Jugendlichen wurde auch bereits aufgenommen. Ein Mitarbeiter des Jugendmobils der Falken will mit den jungen Erwachsenen im Frühling dieses Jahres Holzbänke für den Außenbereich des Containers in Dahlhausen bauen.