Gewerkschaft und Personalvertretung halten sich vornehm zurück – keine Häme, keine verbalen Tiefschläge. Aber dass sie mehr als zufrieden sind mit der Einigung, liegt auf der Hand. Unterm Strich bleibt: Die Geschäftsführung hat eingesehen, mit ihrer Klage komplett auf dem Holzwege gewesen zu sein. Vermutlich waren die Aussichten auf einen Erfolg vor dem Verwaltungsgericht wohl nicht besonders rosig. Außerdem hätte ein Treffen vor dem Kadi wohl auch das Betriebsklima nachhaltig beschädigt.

Das Signal, das von beiden Seiten ausgeht, lautet: Wir versuchen es wieder miteinander. Hoffentlich geschieht das ohne Vorbehalt. Der Job des Jobcenters ist schwer genug. Solche Scharmützel braucht es da nicht.