Bochum.. In der zweiten Univercity-Wohngemeinschaft wohnen nun eine Jurastudentin, ein Student der Pflegewissenschaften und ein Argentinier zusammen.
Es lässt sich schlechter leben. 101 Quadratmeter, Balkon, wohnen auf zwei Etagen, neu möbliert, keine Miete zahlen. Okay, die Mitbewohner muss man erst näher kennenlernen. Aber dazu gibt es wahrscheinlich bei vielen gemeinsamen Aktivitäten ausreichend Gelegenheit in den kommenden sechs Monaten. So lange läuft die zweite Univercity-Wohngemeinschaft.
Im Gegensatz zur ersten, die im vergangenen Jahr mit Miriam Koschowski, Lukas Boltner und Jan Philip Wildschütz drei Erstsemester in einer Wohngemeinschaft versammelte, waren diesmal drei Studierende gesucht, die gern in Bochum studieren und wohnen und ihre Erlebnisse, Hobbys und ihr Engagement für soziale Themen gern mit anderen teilen.
"Wir beobachten das sehr genau"
Gefunden und ausgesucht wurden: Jana Mesenkamp (21, Unna), Jurastudentin im dritten Semester an der Ruhr-Uni und DLRG-Mitglied, José Chielli (24, Buenos Aires), der im Rahmen eines DAAD-Stipendiums Informationstechnik an der Ruhr-Uni studiert und Björn (32, Bottrop), der an der Evangelischen Fachhochschule Pflegewissenschaft studiert und zudem gerne fotografiert. Im Dezember haben sie die Wohnung am Hustadtring 75 bezogen, bis Juni dürfen sie bleiben.
Multiplikator und Geschichtenerzähler
Genau wie ihre drei Vorgänger sind auch die neuen WG-Mitglieder aufgerufen, ihre Erlebnisse und Geschichten auf der Facebook-Seite der Univercity-WG zu posten. 674 Gefällt-mit-Klicks hatte die Seite bis zum gestrigen Dienstag. Es sollen nun deutlich mehr werden.
Das Trio hat explizit auch die Aufgabe, Multiplikator für Univercity zu sein und es als Botschafter über die Stadtgrenzen hinaus bekannt zu machen.
Auszüge aus den Facebook-Berichten des Trios werden auch in der WAZ veröffentlicht.
Zwei der Partner schauten bei der „Eröffnung“ der Wohngemeinschaft am Dienstag vorbei, hatten Einweihungsgeschenke dabei. Pascal Langer, aus der Marketing-Abteilung des VfL Bochum, überreichte unter anderem eine Wanduhr mit Vereinsemblem und den Hinweis darauf, das frisch zusammengebrachte Trio möge sich einen Termin zum Besuch eines Heimspiels des VfL aussuchen. Uwe Davidsohn, Prokurist der Wohnungsgesellschaft VBW Bauen und Wohnen, hatte neben warmen Worten, einer Umhängetasche, der Übernahme der Mietkosten in Höhe von 6 mal 702 Euro auch die Hoffnung dabei, „dass die Drei den Standort der Wohnung bekannter machen. Wir wollen gerne noch mehr Studenten in unseren Wohnungen am Hustadtring haben“.