Bochum. Je ein Zafira geht an Theater Total und den Paritätischen Wohlfahrtsverband. Die Organisationen freuen sich über die zusätzliche Hilfe auf Rädern.

Die Verantwortlichen von Theater Total und der Paritätischen Wohlfahrtsverbandes sind überglücklich. Seit Freitag hat sich der Fuhrpark der beiden Organisationen um je ein geschenktes Auto vergrößert. Die neuen Hilfen auf Rollen sind nicht einfach irgendwelche Autos, sondern haben Geschichte: Sie wurden am letzten Tag im Opelwerk produziert.

„Wir wollen uns verantwortlich zeigen, und der Stadt etwas zurückgeben“, sagt Opel-Pressesprecher Alexander Bazio. Im Gespräch mit der Stadt habe man die beiden Organisationen gefunden. Freitag war es dann so weit, die zwei Zafira Tourer wurden im Autohaus Feix Meures in Werne übergeben.

So unterschiedlich Theater Total und die Paritätische sind, so unterschiedliche Funktionen werden auch die beiden Wagen in Zukunft haben.

Der Zafira auf Tournee

Bei Theater Total wird der Wagen spätestens bei der anstehenden Tournee mit dem Stück „Böse Geister“ gute Dienste leisten. „Natürlich bekommen wir nicht alle 30 Akteure in das Auto. Aber so müssen wir schon mal ein Auto weniger mieten“, so Lisa Petsch vom Theater Total. Trotz der Nebenkosten, die anfallen, habe man damit eine enorme Ersparnis. Bisher habe man nur einen alten Kleinbus gehabt, der kurz vor dem Oldtimer-Dasein stehe. Auch bei den Schulkooperationen, die in Zukunft anstehen, könne man den neuen Wagen wunderbar gebrauchen. Die Paritätische, genauer die Ifak, die den Wagen in Zukunft benutzen darf, kann das Gefährt ebenfalls gut gebrauchen.

Zahlen und Fakten zu den beiden Zafira Tourer

Die Autos kosten auf dem Markt mit ihrer Ausstattung je rund 33.000 Euro. Beide Wagen sind Fünfsitzer. Die geschenkten Autos verfügen über allerlei technische Zusätze, beispielsweise eine Frontkamera und einen Spurenassistenten. In den Zafira Tourer ist ein 1,4 Liter Turbo-Benzinmotor verbaut. Die erste Jahresinspektion der beiden Wagen wird ebenfalls übernommen.

„Das positive Gefühl überwiegt“

Dass mit den beiden Wagen auch eine weniger positive Geschichte verbunden ist, ist beiden Organisationen klar, „Aber bei uns“, sagt Petsch, „überwiegt das positive Gefühl. Für unsere Organisation ist das Auto ja durchaus etwas Sinnvolles.“