Die Fehlmeldungen reißen nicht ab. Geld fehlt der Stadt stets, nun fehlt auch Schulraum. Es steht aber immerhin nicht zu befürchten, dass es Kindern an Bildungsmöglichkeiten fehlen wird. Am Ende des Tages wird jedes Kind an einer weiterführenden Schule untergebracht worden sein. Fraglich indes, ob es genau die Schule sein wird, auf die es wollte. Härtefälle haben nie gefehlt. Immer mussten Kinder auf Schulen gehen, an die sie zunächst gar nicht gedacht hatten. Die höhere Zahl von Flüchtlingen und Zuwanderern konnte keiner ahnen. Inklusion und seine Wirkungen dagegen gibt es länger als Thema. So bleibt das Bedauern, dass ein Entscheidungsträger gefehlt hat, der mit Augenmaß und Kompetenz die Schließung bestimmter Schulstandorte verhindert hätte.