Bochum. In diesem Jahr werden unter anderem ein neues Teilstück der Kortumstraße und der Beginn der Buselohbrückein Angriff genommen.

Das Tiefbauamt hat in diesem Jahr viel zu tun. Zwischen 40 und 45 Millionen Euro wird die Stadt investieren, davon alleine 20 Millionen in die Kanalisation. Ein Ausblick auf die Baustellen. Noch ein paar Wochen wird es die Baustelle an der Oskar-Hoffmann-Straße geben. Hier verzögern sich die Bauarbeiten witterungsbedingt, da die finale Asphaltschicht erst bei Temperaturen über 8°C aufgebracht werden kann.

Auch der Umbau der Verkehrsführung an der Herner Straße ist nicht wie geplant im November fertig geworden. In den Weg stellte sich hier ein alter Baugrubenverbau für die U-Bahn-Röhre. Zwar hatte es vor Baubeginn Probebohrungen gegeben, das Hindernis wurde jedoch nicht entdeckt. „Bei einer Straßenbreite von 12 Metern eine 25 cm Bauwand zu treffen, wäre schon großes Glück“, erklärt Tiefbauamt-Leiter Uwe Seidel. Für die Fertigstellung liege noch kein Zeitplan vor, die Mehrkosten sollen im unteren sechsstelligen Bereich liegen.

Neuer Kreisverkehr an der Kreuzung Engelsburger Straße/Schützenstraße

Nachdem die Kortumstraße bereits im vergangenen Jahr zwischen Südring und Kerkwege eine neue Oberfläche erhalten hat, soll in diesem Jahr das Teilstück zwischen Südring und Huestraße in Angriff genommen werden. Verbaut werden neben einem Abwasserkanal und einer neuen Straßenoberfläche auch eine Fernwärmetransportleitung sowie alle Versorgungsleitungen.

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Die Bauarbeiten, die im Februar starten und bis Jahresende fertig sein sollen, werden von Bund und Land gefördert. „Die Kosten betragen voraussichtlich rund eine Million Euro“, sagt Uwe Seidel. An der Springorumallee wird ab Februar zwischen Wasserstraße und Prinz-Regent-Straße eine Verbindung geschaffen. Hier rechnet das Tiefbauamt mit zwölf Monaten Bauzeit.

Ein Kreisverkehr soll ab April an der Kreuzung Engelsburger Straße/Schützenstraße entstehen. „Aller Voraussicht nach wird die Schützenstraße für längere Zeit abgebunden, wir prüfen das noch“, so Thomas Fründ vom Tiefbauamt. Geprüft wird auch, ob der Verkehr auf der Engelsburger Straße als Einbahnstraße verlaufen oder mit Hilfe einer Ampel beidseitig fahren wird.

Buselohbrücke soll rund zwölf Millionen Euro kosten

An der Buselohstraße wird die alte Brücke ersetzt, die nicht mehr zu reparieren ist. Statt des ermüdeten Stahls werden dort künftig Fachwerkbogenträger die Brücke halten. Das rund zwölf Millionen Euro teure Bauprojekt soll im Juli beginnen und bis Ende 2017 fertiggestellt sein.

Noch keinen genauen Starttermin gibt es für den Bau eines neuen Mischwassersammlers an der Kulmer Straße. Fest steht bisher nur, dass es irgendwann im Sommer sein soll. Kanalarbeiten werden ab April auch am Kirchharpener Bach stattfinden, der mit einem Überflutungsschutz ausgestattet wird.