Ein Logo ist die Fahne, um die sich alle versammeln können, das verbindende Etwas. In unserer Welt, die von Bildern mehr denn je geprägt wird, und in der die Sprache an vielen Punkten auf dem Rückzug zu sein scheint, macht es also Sinn, auf die Kraft des Symbols zu setzen.

Das aufgeschlagene Buch, das aber nur die als solches erkennen, die wissen, dass die Stadt den Buchdeckel im (Wappen-)Schilde führt, soll es nun also sein. Durchgestylt wird jetzt sozusagen von oben nach unten der städtische Apparat, ausgerichtet auf das neue Logo. Wenn es die gewünschte Identifikation anstößt und positiv wirkt, bitte sehr.

Vergleichsweise bescheiden kommt die zunächst angepeilte Summe von etwa einer Millionen Euro daher, die zunächst für eine auf mehrere Jahre angelegte Kampagne aufgewendet wird. Was ich mich frage: Ob sich die Bochumer tatsächlich – wie gewünscht – hinter solch’ ein Symbol stellen oder, ob sie ihre Zukunft in ganz anderen Bildern malen, entscheiden sie ganz allein.