Bochum. . Ein stehender ICE hat am Freitag den Fernverkehr zwischen Bochum und Wattenscheid ausgebremst. Ein Sensor hatte Schäden an der Oberleitung gemeldet.

Ein fehlerhafter Sensor an einem ICE hat am Freitag Nachmittag für Störungen im Fernverkehr zwischen Bochum und Wattenscheid gesorgt. Das am Stromabnehmer des Triebwagens befestigte Gerät hatte gegen 13.45 Uhr kurz nach der Ausfahrt aus dem Bochumer Hauptbahnhof Schäden an der Oberleitung auf der weiteren Strecke in Richtung Wattenscheid gemeldet. Der ICE mit Fahrtziel Köln kam danach auf freier Strecke zum Stehen.

Während die rund 210 Fahrgäste mit einem Ersatzzug zurück zum Bochumer Hauptbahnhof transportiert wurden, machte sich ein Wagen der Deutschen Bahn aus Wattenscheid zur Erkundungsfahrt in Richtung des ICE auf. Schäden an der Oberleitung wurden dabei nicht entdeckt. Noch gegen 17 Uhr stand der ICE auf freier Strecke. Kurz darauf sollte der Zug zurück in den Bochumer Hauptbahnhof geschleppt werden. Der Sensor wird nun auf mögliche Fehler untersucht.

Der stehende Zug hatte die Gleise für den Fernverkehr zwischen Wattenscheid und Bochum blockiert. Züge wurden über Höntrop umgeleitet. Der S-Bahn-Verkehr war nach Angaben eines Sprechers der Deutschen Bahn nicht betroffen. (sk)