Bochum. Der Bund Deutscher Architekten BDA macht mit dem Wettbewerb „Gute Bauten 2014“ auf gelungene Beispiele für neues Bauen aufmerksam.

Architektur – sie ist jeden Tag um uns herum, und vielleicht ist gerade diese Alltäglichkeit der Grund, warum viele Menschen dem bebauten Raum nur wenig Aufmerksamkeit schenken. Dabei lohnt sich das genauere Hinsehen durchaus, denn es gibt viel zu entdecken. Zumal, was das Neue Bauen in Bochum angeht. Der Bund Deutscher Architekten BDA macht mit seinem Wettbewerb „Gute Bauten 2014“ genau darauf aufmerksam. Auch die WAZ-Leser.

Sie sind aufgefordert, sich an einer Bürgerbefragung des BDA Bochum, Hattingen, Herne und Witten zu beteiligen, bei der es um die schönsten, sprich: augenfälligsten Neubauten in Bochum und den Nachbarstädten geht. Wie jedes Jahr, hat der BDA die Auszeichnung zunächst für „Profis“ ausgelobt. „Die Auszeichnung soll dazu beitragen, öffentliches Bewusstsein für die Qualität des Planens und Bauens zu schaffen und Qualitätsmaßstäbe in der zeitgenössischen Architektur zu setzen“, so Architekt Dirk Godau, BDA-Vorsitzender.

Abstimmung im Internet

Doch es sind eben nicht nur die Fachleute gefragt: „Neben der Preisverleihung durch die Jury ist vorgesehen, im Rahmen der Ausstellung zusätzlich durch die Öffentlichkeit einen Preisträger zu ermitteln“, so Godau. Jeder Architektur-Interessierte möge sich an der Abstimmung, die im Internet läuft, beteiligen.

Auf der Homepage www.bda-bochum.de werden die ausgewählten Bauten präsentiert. Darunter sind so bekannte Objekte wie das integrative Mehrgenerationen-Projekt „Claudius-Höfen“; ein innenstadt-nahes Quartier, das sich am Konzept der Dorfgemeinschaft orientiert, der futuristische Komplex des Neuen Gymnasiums Querenburger Straße, das umgebaute Parkhaus mit dem auffälligen Rundbau am KAP, aber auch die top-moderne, privat „Villa G“ in Langendreer.

„Es geht bei der Bürgerabstimmung auf unserer BDA-Website ganz klar um das Einholen von ,Volkes Stimme’“, erläutert Dirk Godau. Die Bürger/innen sollen sagen, was sie schön finden. Um durch ihr Interesse der Architektur die Aufmerksamkeit zu geben, die sie verdient. Schließlich hat sie jeder täglich vor Augen.