Das Thema Semesterticket beschäftigt das Studierendenparlament der Ruhr-Uni. Die Studenten der RUB, die sich durch Kündigung und Preiserhöhung erpresst fühlen, diskutierten nun mit einem Vertreter des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR) über die geplanten Maßnahmen rund um das Ticket. José Luis Castrillo, VRR-Vorstandsmitglied, erläuterte die neuen Ticketpreise und stellte sich dann den Fragen.
Hauptstreitpunkt ist die Kündigung des Semestertickets durch den VRR. Den Hochschulen im VRR-Gebiet liegt bereits ein neuer Vertrag vor, der eine stufenweise Erhöhung der Preise ab dem Wintersemester 2015/16 vorsieht. Der Monatspreis soll über einen Zeitraum von viereinhalb Jahren um 3,80 Euro steigen. Castrillo betonte: „Auch nach der Erhöhung ist das Ticket immer noch ein günstiges Angebot.“
„Wir sollen mehr zahlen, bekommen dafür aber nicht mehr U35 und S1, die Taktung muss erhöht werden“, rief eine Studentin und erntete große Zustimmung. Bisher stimmt die Asta dem neuen Vertrag mit dem VRR nicht zu. Tim Köhler, ein Vertreter der Asta: „Demnächst wird es eine Urabstimmung geben. Dann entscheiden wir, ob wir überhaupt noch einen Vertrag mit dem VRR wollen oder nicht.“