Bochum. Das Abschiednehmen geht weiter: Drei Tage nach Produktionsschluss treffen sich die Bochumer Opel-Mitarbeiter zu ihrer letzten Belegschaftsversammlung.
Drei Tage, nachdem im Bochumer Opelwerk das letzte Auto vom Band gerollt ist, treffen sich die Mitarbeiter am Montag zu ihrer letzten Belegschaftsversammlung. Die turnusmäßige Veranstaltung findet hinter verschlossenen Türen auf dem Werksgelände statt.
In seinem Bericht werde der Betriebsratsvorsitzende Rainer Einenkel einen Rückblick auf die letzten Jahre werfen, kündigte der Betriebsrat an. Einenkels Stellvertreter Murat Yaman wolle noch offene Fragen zu Arbeitsplätzen im verbleibenden Ersatzteillager ansprechen. Ein Konzernsprecher kündigte an, der Werksleiter wolle die Gelegenheit nutzen, seinen Dank an die Belegschaft auszusprechen.
Am Freitag hat das Opelwerk in Bochum wegen Überkapazitäten seine Autoproduktion eingestellt. Jetzt folgen Aufräum- und Abschlussarbeiten. Danach stehen rund 3000 Beschäftigte vor einer ungewissen beruflichen Zukunft. Die meisten wechseln in eine Transfergesellschaft. Am Standort bleibt ein zentrales Ersatzteillager mit rund 700 Arbeitsplätzen erhalten. (dpa)