Das ist ungewöhnlich und neu. Die Medizinische Fakultät der Ruhr-Universität und das Department für Angewandte Gesundheitswissenschaften der Hochschule für Gesundheit (HSG) haben ein gemeinsames Projekt ins Leben gerufen und sind jetzt mit ersten Lehreinheiten gestartet.
RUB-Studierende der Medizin und HSG-Studierende der Ergotherapie, der Logopädie, der Hebammenkunde, der Pflege und der Physiotherapie lernen zusammen unter dem Titel „Interprofessionelles Handeln im Gesundheitswesen (IPHiGen): „Gemeinsam für die Gesundheitsversorgung von morgen“.
222 Studierende beider Hochschulen nehmen an Kleingruppen-Seminaren und Plenumsveranstaltungen teil. Schwerpunkte bilden die Themen Gesundheitsversorgung, Patientensicherheit, Nutzerorientierung und Teamorientierung. Didaktisch werden die Seminare mit Gruppendiskussionen, Recherchen, Fallbeispielen und Präsentationen aufbereitet. Das von der Robert-Bosch-Stiftung mit rund 100 000 Euro geförderte Projekt hat das Ziel, die Kommunikation und Kooperation zwischen den Berufsgruppen in der Gesundheitsversorgung von Beginn der Ausbildung an zu verbessern.