Weil er einen Schlagring und ein Butterfly-Messer besessen hatte, ist am Montag ein 27-jähriger Kfz-Mechaniker aus Bochum vom Amtsgericht zu 1000 Euro Geldstrafe verurteilt worden (25 Tagessätze). Die Dinger sind verbotene Gegenstände im Sinne des Waffengesetzes.
Die Polizei hatte sie am 30. Juni bei einer Wohnungsdurchsuchnung beim Angeklagten gefunden. Der Grund der Aktion wurde im Prozess nicht publik. „Weitere Erklärungen sollen nicht abgegeben werden”, sagte Verteidiger Marcus Doll denn auch, nachdem er für seinen Mandanten ein knappes Pauschalgeständnis erklärt hatte. Dieser fügte nur hinzu: „Ich habe mit den Gegenständen keinen Unfug getrieben, sie nur besessen.” Er wisse aber: „Das ist eine strafbare Handlung.”
Schon einmal Ärger wegen einer Schusswaffe gehabt
Der unscheinbare Mann hat schon öfter Ärger mit der Strafjustiz gehabt. Unter anderem wegen Führens einer Schusswaffe, dann auch wegen Alkohols am Steuer.
Den jetzigen Prozess wollte er schnell hinter sich bringen. Deshalb verzichtete er auf alle Rechtsmittel gegen das Urteil: „Ich akzeptiere das, bevor noch weietere Kosten auf mich zukommen.”