Hüttenheim/Ehingen.

Über den in Jahrzehnten mangelhafter Pflege durch den Landesbetrieb Straßen NRW völlig zugewucherten ehemaligen Gehweg entlang der Mannesmannstraße haben wir schon mehrfach berichtet. Jetzt erinnert Leser Joachim Winter nochmals daran.

Denn zwischenzeitlich hat der Landesbetrieb den Gehweg nicht etwa freigelegt. Das wäre, so hieß es schon vor Jahren, einem Neubau gleichgekommen. Man hat es sich einfach gemacht und den verbliebenen Radweg, erkennbar an der glatten Fahrbahnoberfläche, kurzerhand als kombinierten Geh- und Radweg ausgeschildert.

Winter hält allerdings den Aufwand, die beidseitigen separaten Gehwege wieder freizulegen, für relativ gering. Da das nicht geschehe, seien fortan die Radfahrer „niederrangige Bittsteller auf dem Fußweg“, müssten eben darum bitten, durchgelassen zu werden. Tatsächlich, so der Leser, hätten die Fußgänger dort Vorrang. Dem Radfahrer bleibe aber nur die schlechte Alternative, auf die Straße auszuweichen, die stark von Lkw befahren wird, und zwischen den parkenden Pkw dort ein- und auszuscheren.