Die Lichtburg präsentiert mit dem neuen Amenábar das antike Alexandria. Im Walzenlager wird es mit Akito-Hund „Hachiko“ schmusig. Im Kontrast dazu außerdem: Illegale Einwanderer nach Amerika riskieren in „Crossing Over“ Leib und Seele, um ins Land ihrer Träume zu kommen.
Agora
Alexandria, 391 n. Christi. Nicht nur für ihre Schönheit, sondern auch ihre Klugheit wird Hypatia bewundert, die Mathematik, Astronomie und Philosophie unterrichtet. Von zwei Männern wird sie geliebt, von anderen misstrauisch beobachtet. Für fundamentalistische Christen ist die Heidin eine Reizfigur. Für konservative Kräfte, die eine Frau mit Einfluss und Verstand nicht dulden, auch. Ihr Plädoyer zum Schutz der jüdischen Bevölkerung Alexandrias besiegelt Hypatias Schicksal. Bischof Syrill (Sami Samir) spinnt gnadenlos eine perfide Intrige. Hypatias tragisches Ende ist vorgezeichnet.
Fünf Jahre nach dem intensiven Drama „Das Meer in mir“ nimmt Filmemacher Alejandro Amenábar die Zuschauer mit auf eine faszinierende Reise in die Vergangenheit. Oscar-Preisträgerin Rachel Weisz spielt den weiblichen Freigeist emotional intensiv und authentisch und rettet „Agora“ damit vor dem Sandalenfilm-Klischee.
Crossing Over
Max Brogan (Harrison Ford) ist Spezialagent der Einwanderungsbehörde, der in Los Angeles illegale Immigranten aufspürt und sie zurück über die Grenze schickt. Ein abgebrühter Typ – bis sein Mitleid mit einer Mexikanerin, die ihren kleinen Sohn allein in L.A. zurücklassen muss, ihn in in große Schwierigkeiten bringt. Auch andere Menschen warten hier auf Arbeitserlaubnis und Einbürgerung: die Familie von Brogans persischem Partner Hamid Baraheri (Cliff Curtis), eine junge australische Schauspielerinnen, ein koreanischer Teenager. Sie alle haben Träume von Freiheit, Geld oder Ruhm – und sind bereit, einen hohen Preis zu bezahlen...
Regisseur Wayne Kramer zeigt mit „Crossing Over“ Begegnungen mit Amerika, bei denen Recht und Unrecht, Hoffnung und Verzweiflung ganz nah beieinander liegen.
Hachiko
Professor Parker Wilson (Richard Gere) findet eines Tages nach der Arbeit einen herrenlosen Hundewelpen am Bahnhof. Während seine Frau (Joan Allen) den kleinen japanischen Akita-Hund zögerlich aufnimmt, wird Parkers Herz im Sturm erobert. Schon bald begleitet ihn der aufgeweckte Hachiko jeden Tag zum Bahnhof und holt ihn wieder ab. Bis er eines Tages vergeblich auf die Rückkehr seines Herrchens wartet...
Lasse Hallström („Chocolat“ streichelt mit „Hachiko“ die Seele: Die wundervolle wahre Geschichte des treuen Akita-Hundes handelt von tiefem Vertrauen und einer ganz besonderen Freundschaft.